Sucht nach Anbietern, die eure Wertschöpfungskette sinnvoll erweitern, statt Funktionen frontal zu duplizieren. Ein E‑Mail‑Tool passt hervorragend zu einem Webinar‑Service; ein Zahlungsanbieter ergänzt ein Shop‑System. Diese Kombinationen erzeugen natürliche Geschichten und nützliche Use‑Cases. Nutzer verstehen sofort, warum die Zusammenarbeit existiert und wie sie profitiert. So vermeidet ihr Kannibalisierung, stärkt eure jeweilige Positionierung und zeigt glaubhaft, dass der gemeinsame Auftritt mehr löst als zwei getrennte Kampagnen je könnten.
Bewertet Partner nicht nur nach Followerzahlen. Relevanz, Engagementtiefe, Klick‑zu‑Lead‑Rate, Newsletter‑Open‑Rates, Event‑Show‑Rates und die Bereitschaft zur gemeinsamen Messung sind wichtiger. Fordert Zugriff auf anonymisierte Performance‑Daten, definiert Ziele vorab und sichert UTM‑Konventionen. Achtet auf Listenhygiene, Double‑Opt‑In und die Fähigkeit, nützlichen Traffic zu liefern. Weniger, aber passgenaue Kontakte sind wertvoller als große, aber inaktive Reichweite, die weder kauft noch eure Inhalte dauerhaft konsumiert.
Ein schlanker Prüfprozess schützt euch vor bösen Überraschungen. Checkt Content‑Qualität, Tonalität, Supportreaktionen, rechtliche Hinweise und Markenauftritt. Sprecht offen über No‑Go‑Themen, Datennutzung und Eskalationspfade. Eine kurze Testaktion mit klaren Hypothesen zeigt schnell, ob die Chemie stimmt. Haltet Ergebnisse transparent fest, einigt euch auf Verbesserungen, und skaliert nur, wenn beide Seiten überzeugt sind. So wächst Vertrauen organisch, statt durch lange Verträge ohne gelebte Zusammenarbeit.